Haarausfall durch Neurodermitis

Neurodermitis kann sich bei den einzelnen Patienten durch sehr unterschiedliche Symptome äußern. Häufig tritt an verschiedenen auch großflächigen Stellen am Körper ein starker Juckreiz auf. Ist die obere Kopfhaut davon betroffen, kann das permanente Kratzen am Haaransatz zu Haarausfall beim Patienten führen, wodurch bei einigen Betroffenen große psychische Probleme ausgelöst werden.

Die Wechselwirkungen zwischen Psyche und Körper sind bei einer Erkrankung durch Neurodermitis besonders stark ausgeprägt. Zahlreiche Indizien deuten darauf hin, dass Neurodermitis durch Stress und andauernde Ängste des Patienten verursacht werden kann. Auf der anderen Seite sind viele Symptome der Erkrankung auf dem Körper des Betroffenen sichtbar. Viele Patienten verlieren dadurch ihr Selbstbewusstsein und haben das Gefühl, dass ihnen durch die Erkrankung Attraktivität verloren gegangen ist. Da der Juckreiz am ganzen Körper auftreten kann, führen die Kratzspuren immer wieder an für das soziale Umfeld sichtbaren Stellen zu auffälligen Spuren.

Grundsätzlich werden bei Neurodermitis grundsätzlich zunächst nur die Symptome behandelt. Der quälende Juckreiz lässt sich durch die regelmäßige Gabe von Antihistaminika einigermaßen in den Griff bekommen. Eine entzündungshemmende Wirkung hat in diesem Zusammenhang vor allem der Wirkstoff Kortison. Symptome und Behandlungsspuren an der sichtbaren Kopfhaut sowie der darauf resultierende stellenweise Haarausfall stellen für die Betroffen jedoch immer ein großes psychisches Problem dar, das wiederum den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen kann. Ein Teufelskreis also für die Patienten.

Eine grundsätzlich Heilung der Erkrankung ist nicht ausgeschlossen. Eine gute Option einen Heilungsprozess einzuleiten ist der Aufenthalt in einer auf die Behandlung von Neurodermitits spezialisierten Klinik. Da der Aufenthalt an der frischen und vor allem salzhaltigen Meeresluft oder an der dünnen Gebirgsluft einen heilenden Einfluss auf die Erkrankung nehmen kann, lassen sich derartige Spezialkliniken oftmals am Meer oder in den Bergen finden. Neben der eigentlichen medizinischen Therapie und dem Stressabbau bieten sich dem Patienten hier auch Möglichkeiten, mit anderen betroffenen Menschen ins Gespräch zu kommen, ohne soziale Ausgrenzung fürchten zu müssen.

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